Freitag, 25. März 2011

Nur geträumt…




Es gibt Momente im Leben, die einem den ganzen Tag verderben.

Man träumt die schönsten Dinge, wird munter und stellt resigniert fest, dass es wirklich nur geträumt war.

Und dann sind sie wieder da, die Wünsche, die Hoffnungen und das alles gepaart mit Illusionen und Enttäuschungen.
Die Gedanken daran ziehen sich wie ein roter Faden durch den Tag und machen alles fad, was vorher wenigstens einen Farbtupfer hatte.

Es nervt, ich will nicht daran denken, schon gar nicht darüber nachdenken und mir auch nicht vorstellen was sein könnte.
Ich mag überhaupt gar nicht denken.

Träumen ab sofort auch nicht mehr…

I miss you…



25.03.2011 / 14:53 Uhr



Ablenkung…


Ich bin tatsächlich abgelenkt von den eigentlichen Sorgen und Problemchen.
Selbst das Nachdenken über „ihn“ hat sich erstaunlicherweise nahezu auf ein tägliches Minimum reduziert.
Anstelle seiner Person, denke ich immer häufiger über dich nach, mein lieber Vertrauter.

Wie bist du eigentlich in diesen Ort und zu dieser Frau gekommen?
Das würde mich wirklich einmal interessieren.
Du hast scheinbar weder Familie noch sonstige Verwandtschaft hier.
Und sie…naja, richtig glücklich kannst du nicht sein, wenn ich so über unsere Gespräche nachdenke.

Ich spüre eine leichte, aber unerklärliche Eifersucht in mir aufsteigen.
Nicht weil du mit ihr liiert bist, auch nicht auf die trügerische Familienidylle.
Aber darauf, dass wir beide uns nicht eher begegnet sind.
Zumal wir doch so eng nebeneinander „leben“.

Ach, ich weiß grad selbst nicht, auf was ich eigentlich hinaus will.
Vielleicht hätte einfach der vergangene Montag anders verlaufen sollen.
Auch unsere „Begegnung“.
Gern wäre ich einfach aus dem Auto gesprungen, zu dir gerannt und hätte in deiner Nähe den für mich nötigen Trost gesucht.
Du warst nur nicht allein - so auch nicht am Dienstag, am Mittwoch…

Ich weiß, dass wir uns in der nächsten Zeit noch viel seltener sehen werden, bzw. kaum noch die Möglichkeit für lange Gespräche besteht.
Dein Leben verändert sich in einem Tempo, mit dem ich nicht mithalten kann.
Schade, du wirst mir fehlen.

Du bist kein Spielzeug und ich möchte dich auch nicht für meine Zwecke „gebrauchen“.
Es ist ein anderes Kapitel, das du in meinem Lebensbuch schreibst.
Es hat nichts damit zu tun, dass tiefergehende Gefühle vorhanden sind, auch nicht damit, dass ich mir irgendetwas von dir wünsche, mit dir eingehen oder aufbauen möchte.

Trotzdem ist da diese nicht enden wollende Zuneigung, die sich verstetigt und deine Nähe und Aufmerksamkeit möchte.
Persönlich sagen kann ich dir dies leider nicht.
Auch du gehörst zu den Männern, die sofort angsterfüllt davon sausen, wenn man irgendwelche tiefgründigen Nettigkeiten an den Tag befördert.

Aber vielleicht werden wir uns dieses Wochenende noch einmal sehen und miteinander reden können, vielleicht hilft uns dies über bestimmte Situationen hinweg und vielleicht, aber auch nur vielleicht, kann ich dir doch ein wenig von dem sagen, was ich dir so gern sagen möchte.

Denn du bist ein ganz besonderer Mensch in meinem Leben geworden!

25.03.2011 / 01:13 Uhr