Montag, 26. September 2011

Wochenbeginn


Und es geht mir gut.
Es ist alles in Ordnung mit dir und mir, du Fabelhafter.
Du hast mir so unglaublich gefehlt.

Es gibt endlich ein Zugeständnis, du hast nachgedacht.
Nähe, körperliche Nähe ohne Sex, keine Verpflichtungen, nur Empfinden.
So schön.

Auch wenn du mir erst den späten Nachmittag versüßt hast, aber es war der perfekte Ausklang für den ersten katastrophalen Arbeitstag in der Woche.

Obwohl es heute noch ging im Büro, trotz das ich mit dem Projekt nicht wirklich vorwärts komme.
Morgen wird dann wieder auf- und umgeräumt.
Hab ja auch die Zeit für den Mist.

Sollte mir allerdings noch mal jemand mein Gehalt oder Honorar ausreden wollen, gibt es Tote!
Irgendwann ist meine Geduld am Ende.
Doch dies nur am Rande.

Langsam beginnt es wieder ein klein wenig rund zu laufen.
Ich spüre Energie.
So liegt dies aber auch an Freunden und Bekannten, die einfach nur da sind und einfach nur toll sind.

Politisch geht es auch voran und ich freue mich auf den kommenden Parteitag in Bautzen.
Erstens bin ich hier raus und zweitens bei Sebb, Thomas und natürlich Daniel mit Zwergi.
Nun muss ich morgen mal in Erfahrung bringen, ob meine Chefin auch fährt und ob sie mich gleichmal mitnimmt.

Doch das Beste ist nunmal unser Wiedersehen.
Auch wenn wir nicht auf diese Welt gehören, wahrscheinlich nie zusammen sein werden, niemals die Idylle bei uns einkehren wird….aber nur für die wenigen Momente des Zusammenseins, nehme ich auch den beschwerlichsten Weg in Kauf.
Und ich weiß, du wirst es auch tun…


26.09.2011 / 22:44 Uhr

Das Wiedersehen

Ja,…ich habe dich vermisst!
So vermisst, dass ich heute alle Bedenken über Bord warf um dich zu sehen.
Und ich war zuhause angekommen, in deinen Armen, spürte deine Hände.

Die wohlvertraute Nähe.
Deine strahlenden Augen.
Dein Lächeln so unvergleichlich.

Du hast so sehr gezittert, dass ich dich nicht beruhigen konnte.
Dein Körper bebte, als ich mich an dich schmiegte.
Dein Herzschlag so unglaublich schnell.
Deine betörende Nähe, nichts weiter, nur Nähe.
Dein Versprechen, dass du dich besserst, deine Pläne, deine Worte.

So neu.
So schön.
So wahr.

Wir schaffen das, wir müssen es einfach.
Auch wenn es manchmal miteinander nicht geht.
Aber ohneeinander geht es ganz und gar nicht.

Hattest du heute Angst?
Spürtest du meine?                          

Es gibt keine Andere.
Es gibt keinen Anderen.
Es gibt nichts, was außer uns zählt.

Ich kann dich nicht gehen lassen.
Des Gefühls wegen.
So deutlich war es heute, so vertraut und so nötig.


26.09.2011 / 21:41 Uhr

So ein Leben…


…kann ganz schön kompliziert sein, wenn man nichts dagegen tut.
Und das tu ich nicht, im Gegenteil.
Ich reite mich erstmal ordentlich in die Schwierigkeiten hinein, um im Nachhinein entsetzt den Kopf zu schütteln.

Der Job macht noch immer keinen Spaß, aber ich werde ab und an von Freunden besucht.
Das sorgt zwar im Büro für Missstimmung, aber das ignoriere ich gekonnt.
Nadine, eine „Alteingesessene“, ist eine tolle Kollegin und schnell eine Freundin geworden.
Schade, das sie in 4 Wochen in den Mutterschutz geht.

Noch 3 Monate und dann läuft auch mein Arbeitsvertrag wieder aus.
Auf einer Seite bin ich traurig darüber, auf der anderen Seite würde auch eine Belastung von mir abfallen.
Doch dazu benötige ich erstmal eine Ausweichlösung und bisher tat ich dafür nichts weiter, als nur darüber zu reden, aber nicht zu handeln.

Doch die Antriebslosigkeit ist zu groß.
Dies ist bedauerlich, denn eigentlich muss ich schnellstens ziemlich viele Dinge erledigen, um nicht komplett zu versumpfen.

Morgen, bzw. nachher, werde ich als die perfekte Hausfrau in der Küche stehen, aufräumen, nebenbei backen, ab und an chatten und am Projektkonzept weiterschreiben.
Eventuell wird auch mein Cabrio gebaut, vielleicht zuckt sich einer meiner Lieblingsmänner mal bei mir.

Das alles hat zwar nichts mit der Zukunft zu tun, aber ich würde mich schon mal wieder bewegen und zwar auf nützliche Weise.
Die Waschmaschine ist seit 3 Stunden stumm, wartet auf das Ausräumen.
Ich denke, sie wird mir verzeihen, wenn sie bis 12 Uhr rum weiter warten muss.

Die Streicherei müsste auch mal weitergeführt werden, müsste…
Ich MUSS!
Das ist doch kein Wohnen auf Dauer, doch wo die Kraft hernehmen.
Wenn es etwas geben würde, dass mich dazu veranlasst, dann wäre ich ein flottes Bienchen in der Hinsicht.
Aber so…nein.


25.09.2011 / 15:49 Uhr