Satt, satt, satter…so.
Da buckelt man sich die Knochen krumm und wird am Ende trotzdem nur angemotzt, alles und noch mehr, falsch gemacht zu haben.
Wenigstens falsch, letztens hab ich ja vollbeladen wie ich war, gleichmal gar nix gemacht.
Naja, die grenzenlose Dummheit von manchen Menschen sollte mich einfach nicht mehr wundern.
Wenn ich nicht schon so lange in der Firma wäre, würde ich die kommenden Tage bis zum Urlaub alles hinschmeißen und krank machen.
Gründe dazu gibt’s mehrere, wäre also nichtmal gelogen.
Mein Steiß tut weh…habe ja keinen Schreibtisch mehr und arbeite derzeit in meinem restlichen Büro auf dem Fußboden.
Wenn das keinen Haltungs- und Nervenschaden hervorruft weiß ich auch nicht.
Apropos Urlaub.
Wer weiß, ob ich den überhaupt noch machen darf wenn meine einzigste Kollegin jetzt zwei Wochen zu einer Schulung muss?!
Eine Woche von meinen Sommerferien wurde ja nun schon weggekürzt.
Wehe dem, wenn der Rest auch noch weg kommt, dann rappelt es ernsthaft.
Meine Geduld hängt an einem seidenen Faden ohne Fangnetz drunter.
Und wer meine Wutausbrüche kennt, sollte sich lieber hüten mir das anzutun.
Ich gestehe, dass ich langsam wieder mit den Nerven am Ende bin.
Es gibt so viel zu tun und nichts davon schaffe ich wirklich.
So schnell wie neuerdings die Zeit vergeht, komme ich in meinem Schneckentempo nicht mehr hinterher.
Ok, meckern nützt nix, aber es befreit ein klein wenig.
Doch die letzten 2 Tage ließen grad keine anderen Regungen zu.
Nachdem ich den vergangenen Arbeitstag hinter mich brachte (Gottseisgetrommeltundgepfiffen!) fuhr ich froh gestimmt an die Tankstelle meines Vertrauens.
Dorthin, wo kein Tankservice-Mann sich die Gusche fusselig labert, um mich betanken zu wollen (würde er nicht schaffen) und meinen Ölstand zu messen (soll er mal versuchen, dann krachts).
Frisch betankt (das Auto) watschelte ich in die Tanke um der Dame an der Kasse meine Karte zu reichen und was passiert?
Nichts.
Gleich mehrfach.
Die Karte wollte nicht mehr als Zahlungsmittel funktionieren und das Bargeld reichte nicht hinten und nicht vorne.
Ok, also behielt sie mal meine Geldbörse, meinen Ausweis und die Autopapiere und ich fuhr (praktisch identitätslos) heim um die Finanzlage der Tanke auszugleichen.
Gesagt, getan…die Ausgabe der Freien Presse Chemnitz unter den Arm geklemmt und ab ins Auto.
In der Zeitung stand natürlich nicht das drin, was angeblich drin stehen sollte.
Somit brauchte ich die Stollberger Ausgabe.
Ich klapperte erstmal all unsere Discounter ab und fuhr dann nach dem erfolglosen Versuch ca. 60 km durchs Erzgebirge.
Erstens ärgerte ich mich darüber, das der Spritstand so herrlich wieder abnahm, dann über mein zugemülltes Auto weil ich deswegen geschlossen fahren musste bei der Glutofen-Hitze und letztlich ärgerte ich mich auch noch über die vergeudete Zeit, weil in der Stollberger Ausgabe auch nix dran stand von dem, was ja ANGEBLICH DRIN STEHEN SOLLTE!
Dafür überfuhr ich in STL fast den Weichkeks an einer Kreuzung.
Schön, dass du dich dort rumtreibst, während wir seit Tagen in der Firma auf dich warten!
(Mädel, ruhig bleiben!)
Zuhause angekommen erstmal sämtliche Taschen und Beutel aus dem Auto gezerrt und mich pronto an den PC begeben um das finanzielle Chaos zu begutachten.
Die Überraschung war die fast vierstellige Summe (vor dem Komma) als schwarze Zahl.
Also am Geldmangel konnte es ne liegen.
Ich wollte gleichmal was überweisen und bimm…nix geschah.
Alles klar: Pfändung.
Unklar: Wer?
Verdacht: Finanzamt.
Seitdem funktioniert bei mir auch kein klarer Gedanke mehr, denn mit dem Geld müsste ich ca. bis 20.08. auskommen, inkl. shoppen, Urlaub und Konzert(e).
Das einzig Entspannende war somit das Haarewaschen.
Herrlich wie flauschig die liegen.
Alles Geplante meinerseits blieb liegen, nichts mit aufräumen, wegräumen oder einräumen.
Keine Wäsche, nichts geputzt oder entrümpelt, kein Abwasch und keine Heimtierreinigung.
Persönlicher Streik, basta.
Außerdem tut mir alles rund mein Hinterteil weh, wo Knochen dran, drunter, drin sind.
Derweilen bastle ich einen Text zusammen für mein TC-Profil.
Es sieht immer noch so elende leer aus seit dem 1.3.11 - jaja, war ein doofer Tag.
Aber wenigstens hab ich das Spiel gut gespielt und sehr gut überstanden ohne aufzufliegen *fg*
Ja, der Schein kann trügen und auch lügen…
Ich springe gedanklich grad wirklich von einem Punkt zum anderen, kann und will es auch gar nicht ändern, sondern genieße während dieser Tipperei das Grollen des Gewitters.
In Gedanken bin ich wieder zu oft beim Fabelhaften, von dem ich seit Samstag noch nichts wieder gehört oder gelesen habe.
Unklar, aber ich vermisse diesen Chaoten.
Nun gut, Freitag kommt er heim, das ist nun mittlerweile schon heute.
Hervorragend, und ich muss ab 17 Uhr wieder zum Lieferdienst.
Naja, nicht mehr lange, eigentlich sogar das letzte Wochenende.
Nur weiß das mal noch keiner und ich bin mir nichtmal sicher, weil ich gar nicht weiß, ob der andere Dienstleister mich überhaupt einstellt.
Der weiß ja noch nichts von seinem Glück mich beschäftigen zu dürfen.
Und nun, 2 Seiten später, läuft mein Film, es donnert, aber mir geht’s nicht besser.
Ich bin wütend.
Auf mich selbst.
08.07.2011 / 01:09 Uhr