Mittwoch, 28. September 2011

Denkfehler

Frauen sollten das Denken im Bezug auf Männer einfach sein lassen.
Umgekehrt wäre es zwar auch besser, allerdings aus anderen Gründen.

Ob die Sorgen, die ich mir grad wieder mache, wirklich umsonst sind, weiß ich nicht.
Ich bemerke Veränderungen an ihm.
Private, nahezu intime Veränderungen.

Vor langem gesagte Worte bekommen plötzlich einen neuen Sinn.
Mag sein, dass sie so deutlich waren, dass ich es nicht eher verstehen wollte.
Oder das ich mir jetzt einfach nur denke, dass sie eine andere Bedeutung haben, damit ich mich gekonnt in meine Trübseeligkeit reinsteigern kann.

Das Vertrauen schwindet, immer mehr und Stück für Stück.
Bis irgendwann gar keins mehr herrscht und alles angezweifelt wird.
Ich spüre, dass ich schon wieder auf dem besten Weg bin, etwas zu zerstören.

Eventuell spielt Eifersucht eine Rolle, vielleicht ist es aber auch nur das bange Gefühl in mir oder die Zweifel, die immer stärker werden, weil die Veränderungen so deutlich geworden sind.


28.09.2011 / 22:04 Uhr

Schwerelos


So gleiten meine Gedanken immer wieder zurück zu dem einen Moment.
Du und ich, wir beide allein.
Niemand kennt uns hier, niemand sieht uns.
Wir können uns frei bewegen, tun und lassen, nach was uns der Sinn steht.

Und wir taten es.
Ein paar Tage, ein paar Nächte.
Wir lebten.
So wie wir wollten.

Dann ein Moment.
Das Neue greifbar nah, ungewohnt.
Glas das uns umschloss.
Zwei Menschen völlig perplex und um Fassung bemüht.

Es ist vorbei und gehört der Vergangenheit an.
Die Erinnerung daran tragen nur wir Zwei in uns.
Die Gedanken daran werden uns begleiten…


28.09.2011 / 21:06 Uhr

Und wieder…


…hab ich dieses Grummeln im Bauch.

So viele Begegnungen an einem Tag sind auch sehr gewöhnungsbedürftig.
J.S., der Benz und Erik gleich zweimal.
Während der eine von denen strahlte und wahrscheinlich an Wasser denken musste, lächelte der andere nur sanft und verfluchte mich innerlich trotzdem.
Die letzte Begegnung des Tages sah mich nicht, zu viele Autos vor und neben uns…doch erkannte ich wie immer sein Auto schon lange vorher - noch bevor er auf meiner Höhe war und gegen die Sonne anblinzelte.

Kribbelte es?
Ja, nur bei wem wird nicht verraten.
So ganz regiert mein Kopf mein Wesen noch nicht.
Die Vernunft steht immer noch an zweiter Stelle, rückt aber langsam den Gefühlen gefährlich nahe.

Doch was passiert, wenn das eine das andere einholt?
Ganz einfach, eine unbändige Sehnsucht wird sich ausbreiten.
Sehnsucht nach dem was war und was hätte sein können.


28.09.2011 / 20:56 Uhr