Montag, 26. September 2011

So ein Leben…


…kann ganz schön kompliziert sein, wenn man nichts dagegen tut.
Und das tu ich nicht, im Gegenteil.
Ich reite mich erstmal ordentlich in die Schwierigkeiten hinein, um im Nachhinein entsetzt den Kopf zu schütteln.

Der Job macht noch immer keinen Spaß, aber ich werde ab und an von Freunden besucht.
Das sorgt zwar im Büro für Missstimmung, aber das ignoriere ich gekonnt.
Nadine, eine „Alteingesessene“, ist eine tolle Kollegin und schnell eine Freundin geworden.
Schade, das sie in 4 Wochen in den Mutterschutz geht.

Noch 3 Monate und dann läuft auch mein Arbeitsvertrag wieder aus.
Auf einer Seite bin ich traurig darüber, auf der anderen Seite würde auch eine Belastung von mir abfallen.
Doch dazu benötige ich erstmal eine Ausweichlösung und bisher tat ich dafür nichts weiter, als nur darüber zu reden, aber nicht zu handeln.

Doch die Antriebslosigkeit ist zu groß.
Dies ist bedauerlich, denn eigentlich muss ich schnellstens ziemlich viele Dinge erledigen, um nicht komplett zu versumpfen.

Morgen, bzw. nachher, werde ich als die perfekte Hausfrau in der Küche stehen, aufräumen, nebenbei backen, ab und an chatten und am Projektkonzept weiterschreiben.
Eventuell wird auch mein Cabrio gebaut, vielleicht zuckt sich einer meiner Lieblingsmänner mal bei mir.

Das alles hat zwar nichts mit der Zukunft zu tun, aber ich würde mich schon mal wieder bewegen und zwar auf nützliche Weise.
Die Waschmaschine ist seit 3 Stunden stumm, wartet auf das Ausräumen.
Ich denke, sie wird mir verzeihen, wenn sie bis 12 Uhr rum weiter warten muss.

Die Streicherei müsste auch mal weitergeführt werden, müsste…
Ich MUSS!
Das ist doch kein Wohnen auf Dauer, doch wo die Kraft hernehmen.
Wenn es etwas geben würde, dass mich dazu veranlasst, dann wäre ich ein flottes Bienchen in der Hinsicht.
Aber so…nein.


25.09.2011 / 15:49 Uhr

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