Sternschnuppe
Es ist spät.
Ich sitze im Garten und lausche dem Rauschen des Windes.
Allein.
Ja, es ist so gewollt.
Nutze die Zeit, um Kraft und Ruhe zu tanken.
Aus der Ferne erklingt ein helles Lachen.
Nur kurz, dann ist Stille wieder das vorherrschende
Element.
Ich schaue zum Dunkel hinauf.
Viele Sterne funkeln vom nächtlichen Himmel.
Versuche mich zu erinnern, welche Sternbilder es wohl
sind, die über mir so ein friedliches Bild zeichnen.
Mein Blick haftet am Mond, er wirkt irgendwie unecht.
Und plötzlich durchstreift sie die Dunkelheit.
Eine Sternschnuppe wie sie schöner nicht sein könnte.
Gänsehaut überzieht meinen Körper.
Soll ich?
Und so wünsche ich mit etwas.
Heimlich, still und leise schick ich meinen Wunsch mit
der Schnuppe auf die Reise.
So abwegig der Gedanke auch sein mag, vielleicht
geschehen doch noch Wunder.
Und so beginne ich zu warten…
28.04.2012 / 23:38 Uhr