…ist es aber nicht.
Bist du es, der hier die Strasse rauf fährt Richtung Wald?
Solltest du dich so taktlos nah umorientiert haben?
War ich es, die es zum Ende brachte?
Ist es deine Entscheidung, weil du kein Interesse mehr hast?
Wenn es nicht so verdammt weh tun würde, wäre diese Stille leichter zu ertragen.
Es geschieht immer und immer wieder.
Als Mädchen auf dem Weg zur Frau, lernt man diesen Schmerz kennen, begegnet ihm immer wieder und denkt sich, beim nächsten Mal geht es schneller vorbei.
Nein, geht es nicht und es fühlt sich jedesmal unerträglich an.
Ich hörte heute auf meine Freundin und schrieb dir.
Es geschah nichts, rein gar nichts, nicht eine winzige Reaktion deinerseits.
Und ich kann es nicht verstehen und verstehe es trotzdem.
Wenn ich nicht mit meinen Launen auskommen kann, wie solltest du es dann tun?
Doch wann haben wir den Moment verpasst, als Gefühle ins Spiel kamen?
Warum konnte niemand von uns beiden standhaft bleiben - kalt und emotionslos?
Es sind zu viele Fragen, zu viele Gedanken und zu viele Gefühle.
Schlimmer noch, als nur den Liebhaber mit dir zu verlieren, ist das Wissen, auch den Freund - den vielleicht besten Freund diesseits - verloren zu haben.
Du warst die letzten 9 Monate da, kamst in mein Leben als ich neuen Sinn suchte, gabst mir die Kraft meinen Weg zu gehen und dich auf deinem ein Stück zu begleiten.
Es wurde mehr daraus.
Zuviel anscheinend.
So wie heute, habe ich noch nie wegen einem Mann geweint, noch niemals zuvor.
Ich wusste nicht, wie heiß Tränen sein können, wie stark sie sind um so einen weiten Weg über nahezu den ganzen Körper zu rinnen.
Und immer wieder gibt es einen neuen Auslöser, eine Momentaufnahme, die mit dir in Verbindung steht und sie fließen wieder und wieder und wieder…
Du wirst mir fehlen…fabelhafter Freund…
31.08.2011 / 00:51 Uhr
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