Wenn ich mir so überlege, wer mir bisher im Leben wirklich wichtig war, muss ich eigentlich nur darüber nachdenken, welche Personen mich aus Gefühlsgründen zu Tränenausbrüchen gebracht haben.
Beziehe ich das auf die Männerwelt, wird’s wirklich bescheiden.
J.D. 2004 - 2008:
Eine unendliche Geschichte, die dann doch ein jähes Ende nahm - nachdem er das zweite Mal Vater wurde und ich das zweite Mal nicht schwanger war.
Ironie…
Aber weh tat es trotzdem.
Nachdem er mich nicht mehr zum Weinen brachte, wusste ich, dass es sinnlos ist, noch daran festzuhalten.
I.H. 2008:
Der Freund von Erik, den ich natürlich zuvor kennen lernte.
Waren ein paar wenige Wochen, aber immerhin sprach er etwas in mir an.
Seine stahlblauen Augen und der Blick….ja, das war eine kurze, aber besondere Zeit.
Und derjenige, der aus Zuneigung fremd ging.
Verstehe es wer wolle, aber gekratzt hat das tüchtig.
J.S. 2008 - 2010:
Wenn man Sterne berühren kann, so ist es er, der das ermöglicht.
Ein wunderbarer Mann, so wunderbar, dass ich bei jeder Annäherung vor im wegrannte.
Herzlichen Glückwunsch du dummes Huhn, eine Andere war nicht so doof.
Soll er glücklich werden, ich gönne es ihm wirklich.
Nur scheint er es nicht 100%ig zu sein.
Der Unterschied ist zu enorm, wenn wir uns begegnen zu dem Lächeln, was sie bekommt.
Doch es hat nunmal nicht sein sollen - jetzt gibt es nur noch Freudentränen.
T.B. 2008:
Der Kumpel von J.S. und ein langjähriger Bekannter meinerseits.
Konnte nix werden, er war zu grob, plante zu schnell unsere Zukunft.
Ich mochte ihn, nun wird er mir egal, zumal die Freundschaft auch kaputt ging durch diesen Hickhack.
Aber wegen ihm geheult?
Nein, nur wegen dem Zauber der Musik, da er als Veranstalter meist das auflegt, was mich bewegt.
E. 2008 -…:
Ja….er brachte mich nur mit einer SMS zum Schniefen.
Warum eigentlich?
Weil er so direkt war und mir seine ungeschönte Meinung an den Kopf knallte?
Weil ich durch ihn wach wurde, dass man nicht mit Gefühlen spielt?
Weil…?
Es wird seine Gründe haben, erklären kann ich es nicht.
R.G. 2011:
Er verzauberte mich binnen weniger Minuten.
Hinterließ Spuren und Eindrücke.
Doch leider trog bei ihm der Schein nicht, nur wollte ich es nicht sehen.
Allerdings bewegte er mich zu Rachegedanken, was kaum bei mir vorkommt.
Doch er hatte mein Ego angeknackst und somit hatte er verloren, ich kam auf die psychologische Tour.
Aber nie lief wegen ihm eine Salzkuller…
F.V. 2010/11 - …:
Sturzbäche sind seid 2….3 Wochen vorprogrammiert.
Gar kein gutes Zeichen, aber wenn ein Mann es schafft, dass man aus lauter Freude weint…na dann kann er nicht so verkehrt sein.
Schlimmer noch…einen halben Tag nur Roland Kaiser gehört, ab und an geschnieft und in Gedanken wo gewesen?
Ohne Worte.
Aber Recht sollte ich behalten…er hätte mich mit einer SMS geweckt, wenn ich den Handyrufton angehabt hätte ^^
Sollte ich mich also darauf verlassen, dass derjenige der Richtige sein könnte, der mich zum Heulen bringt?
Tja, dann muss wohl ein Vorrat an Faltencremés, Augenringabdeck-Stiften oder am besten gleich ein Schönheits-Schnippler vorhanden sein.
Kann man Menschen wirklich nur danach beurteilen, in wie weit sie sich emotional in der eigenen Seele eingraben - in diesem Fall meiner - und dort ihre Spuren hinterlassen?
Oder aber bin ich nur so sentimental-melancholisch veranlagt, dass diese Regungen für mich einen ausschlaggebenden Stellenwert besitzen?
Doch wenn ich eben zurückdenke und mir diese einzelnen Charaktere vorstelle, dann scheint es tatsächlich so zu sein.
Und wenn ich jetzt noch den Zeitrahmen und die Häufigkeit der Heulerei mit den Personen vergleiche, kommt wiederum nichts Gutes dabei raus.
Denn dann stehen Jan, Jens und der Fabelhafte in der ersten Reihe - vergleichen mit der Zeitspanne wird’s Mist - Sieger ist dann nämlich….
Und diesen Gedanken verdränge ich jetzt mal ganz, ganz schnell…
29.07.2011 / 02:36 Uhr
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