Herrührend durch den Film, beginne ich mir wieder Gedanken um den Fabelhaften und mich zu machen.
Ich möchte es nicht, doch es kommt ganz automatisch und Ablenkung gibt es nicht.
Wie weit wird es bei uns noch gehen, was werden wir uns noch antun, wie nahe werden wir uns noch sein?
Schaffen wir beide den Absprung, das Lösen voneinander, bevor es anderen auffällt?
Werden wir leichtsinnig in unserem Taumel und verraten uns selbst?
Langsam versuche ich die Gefühle für ihn einzudämmen und mir selbst gegenüber zu verleugnen.
Ich lerne den Abstand zu schätzen und meide Begegnungen, versuche tapfer, mich nicht als Erste zu melden.
Leider erst seit 2 Tagen, aber ich leide nicht drunter unter der bisherigen Ruhe und verspüre auch nicht den Drang, an der Stille etwas zu ändern.
Die Ohnmacht, tiefe Empfindungen hilflos aufkommen zu lassen, möchte ich bei ihm nicht mehr spüren.
Diese Wehrlosigkeit und das Ausgeliefertsein einem anderen Menschen gegenüber, ausgelöst nur durch wenige Worte, einem Blick oder der bloßen Anwesenheit, sind unerträglich für mich.
So möchte ich in einer echten, greifbaren Beziehung empfinden, aber nicht mehr bei unserer Story.
Die Gedanken kann ich nicht abstellen, aber ich kann mich bemühen (ich muss und ich werde!), sie auf ein Minimum zu reduzieren.
06.09.2011 / 03:00 Uhr
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