Sonntag, 16. Oktober 2011

Gewissensfrage


Auch wenn das Herz meint, es sei vergeben so ändert sich doch am Single-Status herzlich wenig, wenn die andere Seite es nicht so sieht.
Demnach kann ich doch tun und lassen, was ich mag, was mir gefällt und was mir gut tut.

Und trotzdem bohrt sich ein Stachel in mein Gewissen, er rührt in meinen Gedanken, macht mir Vorwürfe und fragt mich nach dem „Warum?“.
Die Antwort ist ganz einfach, denn was er kann, kann ich auch.
Außerdem bin ich ihm keine Rechenschaft schuldig und da er sich sowieso nicht bei mir meldet und nicht reagiert, muss ich mir doch gar nichts zum Vorwurf machen lassen.

Wenn es nicht schon das dritte Mal innerhalb unserer 10 Monate geschehen wäre…
Eigentlich das vierte Mal, wenn es anders gekommen wäre zur Kirmes, viel fehlte ja nun nicht, um die Katastrophe zu perfektionieren.

Will ich ihm weh tun, weil ich mich verletzt fühle?
Sicherlich, doch darf ich mir das Recht gar nicht dazu rausnehmen.
Den größten Anteil an unserer Pleite trage sowieso ich mit meinem Verhalten und der Rest, das was er tut, geht mich nichts an.
Genauso wenig wie es ihn etwas angeht, was ich in meinem Leben so fabriziere.

Ich leide trotzdem.
Unter der Warterei, der Ignoranz - welche nur schriftlich statt findet - unter dem „Betrug“ meinerseits, unter meiner Laune und dem üblichen sinnlosen Herzschmerz.
Es tut weh ihn zu sehen, ihm zu begegnen, sein Lächeln zu sehen.
Er weiß es…muss es wissen, man sieht es mir an.


- unvollständig - 16.10.2011 / 20:43 Uhr

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