Ich warte hier auf ein Zeichen, auf ein Signal, auf eine Reaktion.
Warte auf irgendetwas von Erik´s Seite.
Dabei schrieb ich ihm, dass ich eben keine Reaktion von ihm erwarte.
Was für ein Unfug, Selbstbetrug, eine Lüge.
Mehr als einmal ging ich heute zum Auto und zum Briefkasten und schaute nach, ob ich etwas finde, was er hinterlassen hat.
Aber nichts, Leere.
Lese seine Briefe, wieder und wieder, die alten Briefe, die von 2008 / 2009.
Ich LESE sie, das erste Mal wahrscheinlich richtig.
Erkenne den Sinn dahinter und schäme mich.
Wie blind ich doch war, wie arrogant und dumm.
Keine Frau der Welt hätte sich diese Chance entgehen lassen - nur ich rannte Scheinwesen hinterher obwohl das Glück vor meiner Nase stand.
Wie weh muss ich diesem Mann getan haben?
Und da warte ich auf ein positives Zeichen von ihm?
Dreister Gedanke, regelrecht unangemessen.
Auch dieser Gedanke ist geprägt von Utopie:
Vielleicht erfüllt er mir ja meinen Wunsch und wir treffen uns am ersten Septemberwochenende dort, wo vor 3 Jahren alles begann?
Doch sollte ich wirklich darauf hoffen?
Nein - aber ich weiß, dass ich es tun werde.
Ich werde dort sein, egal ob mit oder ohne ihn, ohne Hintergedanken, nur um wie jedes Jahr dort mit Freunden zu feiern.
Aber ich werde warten - Tag für Tag und an den Abenden im September auch.
Werde versuchen, die Gedanken an den anderen Mann zu verdrängen, ihn aus den Augen zu verlieren.
Die kommende Woche wird es leicht, er ist zur Trainee.
Und wenn er wieder da ist, versuche ich tapfer zu widerstehen.
Reden vielleicht über Belangloses wenn es sich nicht vermeiden lässt, mehr soll nicht geschehen.
Leicht wird es nicht, denn ich vermisse ihn schrecklich…den Fabelhaften…
07.08.2011 / 23:10 Uhr
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