Mühsam klettere ich den Berg hinauf.
Schau mich nicht um.
Hetze, kämpfe, erklimme Zentimeter für Zentimeter der steilen Höhen.
Die Anstrengung kostet Kraft, nimmt mir den Atem, lässt mich an nichts anderes denken als den Aufstieg.
Ich habe ein Ziel und ich will es schaffen!
Weg, weg von da unten, weg von Vergangenem, weg von Erinnerungen.
Hinauf, dahin wo sich in eisiger Höhe die Wege teilen.
Da oben werde ich den richtigen Weg für mich finden, weit weg von dem was war…nicht war.
Tja, denkste.
Nicht in Zeiten von Internet und sozialen Netzwerken.
So erfahre ich leider noch immer von deinen Plänen.
Schön das du dich in meiner Nachbarschaft aufhältst.
Begeisterung pur steigt da in mir auf.
Wut, Hoffnung, Lust, Angst, Eifersucht, Freude, …
Es vermischt sich zu einem neuerlichen Chaos in mir.
Die Gedanken schwirren nur so dahin, Ablenkung wird gesucht.
Nichts lenkt ab, die Gedanken nehmen ihren Lauf.
Es ist wie immer.
Ich weiß, dass wir uns irgendwann wieder begegnen werden.
Entweder zufällig oder wider Erwarten sogar geplant.
Dann möchte ich nicht in unserer Haut stecken.
In meiner auf jeden Fall nicht.
Mittlerweile bin ich dir gegenüber befangen.
Das Vertrauen ist weg.
Eigentlich ist es doch sinnlos über das alles nachzudenken.
Zwar sind wir uns in vielen Dingen sehr ähnlich, aber nicht in allen.
Die Gemeinsamkeiten würden nicht ausreichen.
Die Unterschiede sind dafür zu gravierend.
Und nun? Nichts. Besser ist das.
03.04.2011 / 03:23 Uhr
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