Ich sah sie am Wege, ihr Blick war so leer,
der Gang war schleppend und sehr schwer.
Ich fragte, ob ich ihr helfen kann.
Mit weinenden Augen sieht sie mich an.
Sie sagt:
„Das Leben hat keinen Sinn.“
Und nimmt mich mit, irgendwohin.
Seh zwei schwarze Kreuze am Wege stehn.
Ich habe sie schon oft gesehn.
„Es fällt mir schwer, es Dir zu sagen.
Dort liegt das Schönste der Welt begraben.
Das Glück, die Liebe liegen hier still,
weil keiner sie mehr haben will.“
Ich erschrak und schaute stumm sie an.
Ein kleines Mädchen des Weges kam,
uns beide bei den Händen nahm,
ging ein Stückchen des Weges rauf,
dort tat sie ihre Hände auf.
Ein weißes Kreuzchen darin lag.
„Wenn ich das Leben nicht mehr ertrag,
so schau ich es an, dann geht’s wieder gut.
Sind fort die Tränen von rotem Blut.“
Was es denn sei, fragten wir dann.
„Die Hoffnung ist´s“ und lacht uns an.
„Sie wird Dir helfen, jederzeit.
Ist immer und ewig dazu bereit.
Durch Hoffnung können Glaube und Liebe leben,
sie würde Dir viel im Leben geben.
Ein Funke davon genügt schon oft.
Ich kann das sagen.
Ich habe gehofft!“
*Verfasser unbekannt*
14.09.08 20:37 Uhr
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