Samstag, 12. März 2011

Stillstand


Ein Sonnenuntergang durchbricht den Regen,
in den schönsten Farben die man nur ahnt.
Die Wolken ziehen langsam vorbei.

Das leise Wehen des Windes
entwickelt sich zu einem Sturm.
Der Regen kehrt zurück
und vermischt sich mit meinen Tränen.

Tränen, so heftig wie Schreie im Orkan.
Sie befreien mich, trösten aber nicht.
Tränen, so scharf brennend wie die
stechenden Blicke deiner strahlenden Augen.

Ich fühle in mir eine Leere,
als ob da nichts gewesen wäre.
Denn da war es, das Gefühl.

In mir eine Kälte, die dem Sturm
nur zu sehr gleicht.
Bevor auch das letzte Bild von dir
aus meiner Erinnerung weicht…


16.10.2008/21:35 Uhr

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